Anlässlich des am 18. November 2019 vom Gesundheits­ministerium ausgerichteten Symposiums zum Europäi­schen Antibiotikatag 2019 mahnte Gesundheitsminis­terin Mag. Dr. Brigitte Zarfl einen noch sorgsameren Umgang beim Einsatz von Antibiotika ein: „Antibiotika­resistenzen sind eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier, die global bekämpft werden muss.“ Einen interessanten Beitrag im Rahmen des Symposiums trug ÖGVH-Präsidentin Dr. Petra Weiermayer vor. Der große Nutzen der Homöopathie ist in der Bioland­wirtschaft zu sehen. Seit mehreren Jahren verlangt die EU-Bioverordnung den bevorzugten Einsatz von Homöo­pathie und Phytotherapie in Biobetrieben. Und es zeigt sich, dass VeterinärmedizinerInnen mit komplementärmedizinischer Ausbildung signifikant weniger Antibiotika als rein konventionell arbeitende KollegInnen verschrei­ben – mit gleichem Erfolg! „Aber der Einsatz von Homöo­pathie in der Nutztierhaltung hat noch weitere Vorteile“, resümierte die Fachtierärztin: „Es gibt keine Rückstands-und Hemmstoffproblematik, was sich nachhaltig positiv auf Mensch, Tier und Umwelt auswirkt. Abgesehen davon braucht es folglich keine Wartezeiten und es gibt daher keine finanziellen Einbußen für den Landwirt.“

Und hier der Link: https://www.tieraerzteverlag.at/vetjournal/antibiotikatag-2019/?L=0

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